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Die Vielfalt der Hoffmann-Schwalbe

Die Vielfalt der Hoffmann-Schwalbe

von Hoffmann Schwalbe | 28.07.2022

Ganz gewiss zählen Hoffmann-Schwalben zu den Besonderheiten im handwerklichen wie auch industriellen Möbelbau: Highboards, Küchen- und Vitrinenschränke, Sideboards sowie Betten und Stühle sind nur einige Beispiele, bei denen die Schwalbenschwanz-Form konstruktiv eingesetzt wird. Für Eckverbindungen an Rahmentüren, Schubladen, Kranzteilen - hier sogar bei Schifterecken, bei Blenden, Sockeln, Sprossenrahmen, Lichtleisten, Gesimse, Unterbauten und Böden, ebenso bei Glasleisten und Arbeitsplatten.

Das Funktionsprinzip der Schwalbenverbindung beruht auf den vierdimensional schräg aufeinander zulaufenden gerippten Innenflächen, die sich beim Eintreiben der Schwalbe in das Trägermaterial regelrecht festkrallen. So entstehen passgenaue Verbindungen, beispielsweise an den Gehrungsecken profilierter Rahmenteile.

Zur effizienten Herstellung der Schwalbenverbindung bietet die Firma Hoffmann Maschinenbau praktischerweise auch verschiedene Maschinentechniken an. Diese reichen von einfachen Tischfräsen bis hin zu NC-gesteuerten Mehrachsen-Maschinen für die Bearbeitungsgänge Sägen, Fräsen und Bohren. Speziell für den Einsatz im Möbelbau wurde die pneumatische Nutfräsmaschine „PU 2-32-100“ konzipiert. Unabhängig davon, ob Einzelstücke, Klein- oder Großserien gefertigt werden, ist diese Maschine höchst flexibel zu nützen. Weitergehend liefert Hoffmann auch noch aufgabenspezifisch ausgelegte Maschinenlösungen. Hierbei werden in enger Abstimmung mit dem Kunden adäquate Bearbeitungstechniken entwickelt, die dessen Vorgaben exakt umsetzen.

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Holzfensterfertigung

Holzfensterfertigung - Raus aus der verstaubten Ecke

von Hoffmann Schwalbe | 19.11.2021

Wer heutzutage bei der vom Markt geforderten Fenstervielfalt und angesichts gültiger Vorschriftenlagen mithalten will, muss meist erst mal kräftig in seine fertigungstechnische Infrastruktur investieren. Doch oftmals rechnet sich der finanzielle Aufwand nicht wirklich, weil die Marktpreisentwicklung und die lieben Marktbegleiter etwas dagegen haben.

Oder er geht einen anderen Weg: verschiedene (mögliche) Auswege aus diesem Dilemma hat bereits seit Jahren die Firma Hoffmann („Hoffmann-Schwalbe“) parat. Das Unternehmen bietet einerseits wirtschaftliche Fertigungstechniken zum Herstellen der wichtigen Eckverbindungen bei Rahmen und Flügel an. Andererseits gibt es ein „verkaufsfertiges“ wettbewerbsstarkes Holzfenstersystem, das allen relevanten aktuellen Vorschriften entspricht und zudem kostenoptimiert hergestellt werden kann, ohne erst mal in spezielle Maschinen und Werkzeuge investieren zu müssen

Hoffmann ist als ganzheitlicher Systemanbieter darauf spezialisiert, gemeinsam mit dem Kunden Verfahrens- und Bearbeitungstechniken zu entwickeln, die individuell und spezifisch auf dessen Anforderungskriterien zugeschnitten sind. Im Vordergrund stehen hierbei Zug- und Druckfeste Eckverbindungen für die Rahmenteile bei Holz- beziehungsweise Holz/Alufenster, Terrassentürelementen - auch Hebe/Schiebeportale - sowie auch für Glasleistenrahmen, Bekleidungen und Sprossenverbindungen. Ebenso für form- und kraftschlüssige Knotenverbindungen bei Pfosten/Riegelkonstruktionen und Glasfassadenelementen.

Dass in der Vergangenheit meist nur Fensterbauer aus dem Ausland diese Chance genützt haben mag vielleicht in der eher konservativen Einstellung des deutschen Fensterherstellers begründet sein oder in dessen nicht immer nachvollziehbarer Affinität für aufwändige Maschinentechniken.

Zur Herstellung der Eckverbindungen bei Rahmen und Flügel bietet Hoffmann Maschinen effiziente Bearbeitungstechniken in mehreren Kapazitätsstufen an. Dazu zählt neben der automatischen Fräs- und Bohrmaschine „PP-2-NC“ insbesondere die NC-gesteuerte Maschinenkombination „MX-5-NC“ zum Sägen, Fräsen und Bohren. Mit ihr werden die Verbindungen simultan an zwei Werkstücken rasch und absolut sicher hergestellt. Die vielseitigen Automatisierungsmerkmale der kompakten Anlage sichern eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von form- und kraftschlüssigen Eckverbindungen. Das geht oftmals deutlich schneller als mit konventionellen Bearbeitungszentren.

Zudem ist diese Anlage der perfekte Allrounder, weil weitergehend zu Fensterteilen auch noch Terrassentürelemente, Hebe/Schiebeportale, Rahmenteile, Bekleidungen und Sprossenverbindungen ebenso hergestellt werden können wie Knotenverbindungen bei Pfosten/Riegelkonstruktionen und Glasfassadenelementen.

Die Wahl der Verbindungsmittel ist frei. Weitergehend zur Standardversion mit Hoffmann-Schwalben plus Dübel sind problemlos ebenso Lamelloverbindungen, Exzenterbolzen oder andere marktgängige beziehungsweise kundeneigene Systeme machbar. Art sowie Profilgeometrien der Holzkanteln spielen hierbei keine Rolle und können daher von jedem einzeln bestimmt werden.

Das Programmieren aller Säge-, Fräs- und Bohrbearbeitungen erfolgt über die 10,4″-Touch Screen-Bedienoberfläche einfach und übersichtlich. Dabei sind an beiden Werkstückenden gleichzeitig bis zu drei Fräsnuten sowie neun Dübellochbohrungen möglich. Die programmierten Daten werden als Datei im Speicher abgelegt und sind jederzeit wieder abrufbar. Somit ist eine hohe Wiederholgenauigkeit sichergestellt. Über ein Excel-Tool können die Fräs- und Bohrlisten auch am Büro-PC erstellt und per USB-Stick in die Maschinensteuerung übertragen werden. Generell verfügt die moderne Maschinensteuerung über Schnittstellen zum Anbinden an andere Netzwerke oder für den Anschluss weiterer Funktionen wie Barcodeleser und Labeldrucker.

Frischer Wind durch ein neuzeitliches Fenstersystem

Ein vielleicht noch ungewohntes System, das jedoch viele gestalterische wie auch wirtschaftliche Gestaltungsfreiheiten bietet, ist das signifikanteste Merkmal des neuen Holzfensters von Hoffmann. Nach längerer Erprobungsphase und aktuell mit „Brief und Siegel“ vom PfB GmbH & Co. Prüfzentrum für Bauelemente KG (www.pfb-rosenheim.de) ausgestattet sind nun die Fensterhersteller – oder solche, die es (wieder) werden wollen – am Zug, um die gebotenen Vorzüge für sich zu nützen. Wesentliches Attribut der neuen Fenstergeneration ist - wie bereits bei dem ihm Jahre 1999 eingeführten „Schwalbenfenster“- die gekonterte Rahmengehrungseckverbindung. Diese ist einer Zapfen/Schlitz-Eckverbindung qualitativ deutlich überlegen, wie die PfB-Prüfung erneut bestätigt.

Ein weiterer Vorzug des neuen Hoffmann-Holzfenstersystems ist die wirtschaftlich optimierte, effiziente Fertigung. Wer will, kann die bereits profilierten Kanteln – roh oder bereits mit fertiger Oberfläche - als Stangenware von Hoffmann oder einem anderem Holzlieferanten just in time zukaufen und sich lediglich auf den Zusammenbau der Flügel und Rahmen konzentrieren. Das erspart ihm den Investitionsaufwand in Maschinen und Werkzeuge, er kann somit seine Holzfenster deutlich kostengünstiger und damit preiswerter herstellen. Sollte er bereits einen Profilierautomaten im Betrieb haben so kann er hierauf natürlich die Kanteln selber herstellen.

Wer neu in die Produktion des Hoffmann-Fenstersystems einsteigt kann dies bereits bei unter 50 Tausend Euro tun. Alles, was für eine kostengünstige und hochwertige Fertigung benötigen wird, also die Maschine, Verbindungsmittel und/oder profilierte Kanteln sowie Verkleidungen für Holz/Alu-Ausführungen liefert Hoffmann. Ebenfalls möglich: Umrüsten einer bereits vorhandenen Maschine mit wenig Aufwand.

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Der Spezialist für Eckverbindungen

Der Spezialist für Eckverbindungen

von Hoffmann Schwalbe | 28.04.2022

Rahmeneck- sowie auch plane Stoßverbindungen effizient und in hoher Präzision herzustellen ist eine der Spezialitäten von Hoffmann Maschinenbau. In Verbindung mit der „Hoffmann-Schwalbe“ als multifunktionales Verbindungssystem werden praktische Lösungen für Zug- und Druckfeste Eckverbindungen in der Möbel-, Fenster-, Türen- und Rahmenproduktion sowie für Pfosten/Riegelkonstruktionen angeboten.

Als Komplettsortimenter für rationelle Holzverbindungen mit „Hoffmann-Schwalben“ stellt die Hoffmann GmbH sowohl ein breites Sortiment an Schwalbenausführungen zur Verfügung als auch die entsprechenden Maschinentechniken zur Herstellung der Verbindungen.

Für effiziente Rahmeneck- sowie plane Stoßverbindungen an Bauelementen wird aus der neuen Maschinengeneration die automatische Fräs- und Bohrmaschine PP-2-NC eingesetzt. Einsatzbereich dieser NC-basierten Bearbeitungstechnik ist die rationelle Fertigung von Fenstern, Terrassentürelementen - auch Hebe/Schiebeportale -, sowie anderen Rahmenteile wie Glasleistenrahmen, Bekleidungen und auch Sprossenverbindungen. Zudem wird die PP-2NC für Knotenverbindungen bei Pfosten/Riegelkonstruktionen und für Glasfassadenelemente verwendet.

Die Profilgeometrie der Werkstücke ist hierbei unerheblich. Pro Maschinentakt können immer zwei Teile gleichzeitig simultan bearbeitet werden. Das bringt eine enorme Zeitersparnis, weil nur noch einmal gespannt wird. Zudem ist man bei den Nut- oder Bohrpositionen völlig variabel. Gebohrt und gefräst wird also horizontal, vertikal oder beide Richtungen kombiniert. Zudem ist eine freie Positionierung über den gesamten Querschnitt eines Werkstücks möglich. Die Bearbeitungskapazität ist für Werkstück-Querschnitte in X-Richtung bis max. 210 mm und in Z-Richtung bis max. 140 mm ausgelegt. Die Verbindungen können wahlweise in einem Winkel von 0 bis 67° oder auch stumpf mit 90° ausgeführt werden.

Wer besonderen Wert auf noch mehr Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von form- und kraftschlüssigen Eckverbindungen legt, setzt hierfür die kombinierte, NC-gesteuerte Doppelgehrungssäge mit Fräs- und Bohrmaschine „MX-5-NC“ ein, ebenfalls eine neue Maschinengeneration. Diese Maschinenkombination ist der perfekte Allrounder für die Herstellung aller Arten von Eckenkonstruktionen. Der besondere Nutzen hierbei: simultanes Sägen, Nutfräsen und Bohren an beiden Werkstückenden in einer Aufspannung und in einem Arbeitstakt!

Die Befestigungsmittel selbst können frei gewählt werden. Das heißt, weitergehend zur Standardkombination „Hoffmann-Schwalben“ und Dübel sind problemlos ebenso Lamelloverbindungen, Exzenterbolzen oder andere marktgängige beziehungsweise kundeneigene Systeme möglich.

Beide Sägeaggregate der „MX-5-NC“ - einstellbar für Schnittlängen von 420 bis 3000 Millimeter - schwenken von 0° bis 45°, wobei unterschiedliche Winkel - 22,5° / 30° / 45° / 90° - manuell oder automatisch über die Maschinensteuerung eingestellt werden können. Nut- oder Bohrpositionen, beispielsweise für Hoffmann-Schwalben und Dübel, sind variabel zu bestimmen. Also, horizontal und vertikal oder in Kombination beider Richtungen. Zudem ist eine freie Positionierung über den gesamten Querschnitt eines Werkstücks möglich. Zum Beispiel 2 x Dübellöcher bohren, 3 x Keilnuten fräsen. Die Bearbeitungskapazität ist für Werkstück-Querschnitte in X-Richtung bis max. 210 mm und in Z bis max. 140 mm ausgelegt.

Das Programmieren aller Fräs- und Bohrbearbeitungen erfolgt über die 10,4″-Touch Screen-Bedienoberfläche einfach und übersichtlich. Die programmierten Daten werden als Datei im Speicher abgelegt und sind jederzeit wieder abrufbar. Somit ist eine hohe Wiederholgenauigkeit sichergestellt. Über ein Excel-Tool können die Fräs- und Bohrlisten auch am Büro-PC erstellt und per USB-Stick in die Maschinensteuerung übertragen werden. Generell verfügt die moderne Maschinensteuerung über Schnittstellen zum Anbinden an andere Netzwerke sowie für den Anschluss weiterer Funktionen wie Barcodeleser und Labeldrucker.

In dieser Art und Weise Rahmeneckverbindungen herzustellen geht oftmals deutlich schneller und damit insbesondere auch Kosteneffizienter als mit konventionellen Bearbeitungszentren.

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Hoffmann - Sichere Konstruktionsverbindungen

Eine sichere Konstruktionsverbindung

von Hoffmann Schwalbe | 14.04.2022

Wesentliches Kennzeichen der Hoffmann-Schwalben als konstruktives Verbindungselement sind Merkmale wie Stabilität, Sicherheit, Präzision und Wirtschaftlichkeit. Das schon legendäre Verbindungssystem „Schwalbe“ des Bruchsaler Unternehmens Hoffmann Maschinenbau GmbH überzeugt mit seinen multifunktionalen Eigenschaften immer dann, wenn zwei Teile hochpräzise und dauerhaft miteinander verbunden sein müssen.

Tischler, Zimmerer, Holzbaubetriebe, Möbel-, Fenster- und Türenhersteller, ebenso Holzbe- und -verarbeitungsbetriebe im Handwerk und in der Industrie schätzen die Vorzüge der „Schwalbenverbindung“, insbesondere auch deshalb, weil sie praktisch und absolut unkompliziert herzustellen ist. Damit diese Verbindungen regelkonform ausgeführt werden können, stehen über 40 unterschiedliche Querschnitte und Längen zur Verfügung. Somit ist die „Schwalbe“ als Verbindungsmittel für filigrane Dinge wie Zierleisten ebenso geeignet wie für „schwerwiegende“ Konstruktionen zum Beispiel bei Pfosten/Riegelverbindungen.

Für die rationelle Herstellung der Verbindungen bietet Hoffmann ein breites Maschinenspektrum an. Dieses reicht von der einfachen Tischfräse bis hin zu CNC-gesteuerte Bearbeitungsautomaten. Dazu kommen noch spezialisierte Maschinenlösungen, die exakt auf den Einzelfall hin abgestimmt sind und den kundenspezifischen Erfordernissen entsprechen. Solche Ausführungsvarianten werden immer häufiger gefragt, weil mit Standardmaschinen oder wie bei Bearbeitungszentren oftmals üblich, eine Aufgabenstellung nur mit Kompromisszugeständnissen und deshalb unzureichend gelöst werden kann.

Der Katalog der bereits umgesetzten Lösungen ist vielfältig: Blend- und Blockrahmen, Leisten, Kranzprofile, Verblendungen, Zargen, Fenster, Türen, Bauelemente, Holzbau, Wohnmöbel, Plattenbearbeitung bis hin zu Gartenzäunen und -möbel, Terrassenböden, Dachkonstruktionen sowie auch Saunen und Särge.

Als Renner, weil Könner, hat sich für Zug- und Druckfeste Eckverbindungen sowie auch plane Stoßverbindungen an Rahmenteilen bei Holzfenster und Türen die automatische Fräs- und Bohrmaschine PP-2-NC entpuppt. Diese neue Generation von NC-basierten Bearbeitungstechniken ist für die rationelle Fertigung von Fenster, Terrassentürelementen - auch Hebe/Schiebeportale -, Rahmenteile wie Glasleistenrahmen, Bekleidungen und Sprossenverbindungen und gleichermaßen für Knotenverbindungen bei Pfosten/Riegelkonstruktionen und Glasfassadenelementen geradezu prädestiniert.

Mit der PP-2-NC können praktisch alle Profilgeometrien bei den - zuvor auf der Hoffmann-Doppelgehrungssäge MS-35 abgelängten - Holzkanteln bearbeitet werden und zwar pro Maschinentakt immer zwei Werkstücke gleichzeitig und simultan. Das bringt eine enorme Zeiteinsparung, weil die Teile nur noch einmal zu spannen sind. Die Nut- oder Bohrpositionen - horizontal, vertikal oder in Kombination beider Richtungen - sind variabel zu bestimmen. Zudem ist eine freie Positionierung über den gesamten Querschnitt eines Werkstücks möglich, wie zum Beispiel zwei Dübellöcher bohren plus drei Keilnuten fräsen. Die Bearbeitungskapazität ist für Werkstück-Querschnitte in X-Richtung bis max. 210 mm und in Z-Richtung bis max. 140 mm ausgelegt. Eckverbindungen können wahlweise in einem Winkel von 0 bis 67° oder auch stumpf mit 90° ausgeführt werden.

Zudem können für die Verbindung der Rahmenecken verschiedene Befestigungsmittel eingesetzt werden - jeweils für sich oder auch kombiniert, beispielsweise Schwalbe und Dübel.

Alle Werkstückdaten sowie Bearbeitungsparameter werden direkt am 5,7″-Touch Screen-Farbpanel eingegeben. Die Datenübertragung ist auch per USB-Anschluss möglich, gleichfalls eine Speicherung von bis zu 100 Bohr- und Fräspositionen. Eine mehrsprachige, klar verständlich strukturierte Menüführung erleichtert die Dateneingabe und verhindert gleichzeitig das Fehlbedienen der Maschine.

Die vielseitigen Automatisierungsmerkmale der kompakten Fräs- und Bohrmaschine PP-2-NC sichern eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von form- und kraftschlüssigen Ecken. Das geht oftmals deutlich schneller als mit konventionellen Bearbeitungszentren.

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Systemtechniken für Rahmeneckverbindungen

Systemtechniken für Rahmeneckverbindungen

Beitrag für den Kuhn-Katalog „Holz- und Möbelindustrie“

von Hoffmann Schwalbe | 31.03.2022

Eine auf Gehrung gearbeitete Ecke ist seit jeher ein anerkanntes Qualitätsmerkmal für Hochwertigkeit und Güte, insbesondere auch bei Möbeln. Sieht optisch gut aus, passt zu jedem Design und Stil und gilt zudem als eine stabile und zuverlässige Eckverbindung.

Das Verbindungssystem mit Hoffmann-Schwalben wird weltweit sowohl in der Möbelproduktion als auch von Fenster- und Türenherstellern einerseits wegen der hohen Dauerhaftigkeit und Formstabilität dieser Rahmenecken bevorzugt, andererseits jedoch auch wegen ihrer relativ einfachen Fertigungsweise geschätzt.


Das eigentliche Verbindungsmittel bei den Gehrungsecken ist die Hoffmann-Schwalbe. Grundlage dieses patentierten Hoffmann-Systems ist die Form eines keilförmigen doppelten Schwalbenschwanzes, der als Verbindungselement zwei Teile kraft- und formschlüssig zusammenfügt. Die unkomplizierte Handhabung sowie eine deutliche Zeitersparnis haben sich neben der sicheren Verbindung als markantes Plus herausgestellt, zumal keinerlei Spannhilfen benötigt werden. Das bedeutet weitergehend zur unkomplizierten Herstellung der Gehrungsecke selbst noch kurze Zusammenbau- und Montagezeiten. Ebenso ist die Möglichkeit einer sofortigen Weiterverarbeitung der Teile gegeben, weil keine Abbindezeiten nach der Verleimung berücksichtigt werden müssen. Dies gilt gleichermaßen bei Flächen-, Eck- oder Rahmenverbindungen. Wenn beim späteren Gebrauch die Verbindung nicht übermäßig belastet wird, das heißt, keine besonderen Zug- oder Druckkräfte auf die Teile einwirken, kann in vielen Einsatzfällen sogar auf eine Leimangabe verzichtet werden, ohne die Festigkeit der Verbindung zu beeinträchtigen. Dies trifft besonders bei Massivholz und MDF zu, wobei dann noch das Reinigen der Fugenränder von Leimresten entfällt.

Wird die Verbindung beleimt - bei Spanplatten und Flächeneckverbindungen der höheren Bruchfestigkeit wegen zu empfehlen - kann in jedem Falle sogar das Verpressen entfallen. Das ist ein nicht unerhebliches Einsparpotential angesichts des sonst für diesen Arbeitsgang erforderlichen personellen und zeitlichen Aufwandes. Entgegen einer Dübelverbindung ist mit dem Einschlagen der Schwalbe aufgrund der „automatischen“ Zugfestigkeit die Verbindung bereits fertiggestellt.

Das Funktionsprinzip der Schwalbenverbindung beruht auf den vierdimensional schräg aufeinander zulaufenden gerippten Innenflächen, die sich beim Eintreiben der Schwalbe in das Holz regelrecht festkrallen. Gleichzeitig wird so ein Abgleiten der Flanken verhindert, die wesentlichste Voraussetzung für passgenaue Verbindungen zum Beispiel an den Gehrungen bei profilierten Rahmen. Soll die Verbindung unsichtbar sein, wird die Keilnute für die Schwalben als Sackloch rückseitig in die Anlageflächen der beiden Teile eingefräst. So bleibt die Vorderansicht völlig unberührt.

Um die Wirtschaftlichkeit in der Herstellung dieser Gehrungseckverbindungen zu steigern, bietet die Hoffmann Maschinenbau GmbH ergänzend zur Schwalbentechnik noch anwenderspezifisch angepasste Bearbeitungsmaschinen an.

Neueste Entwicklung ist das 5-Achs-Bearbeitungszentrum „X_Line-ServoFlex 5“. Der Einsatzbereich ist die Herstellung von allen derzeit bekannten Eckverbindungen auf Gehrung - oder auch stumpf - bei Rahmen/Sprossenrahmen, Rahmentüren, Kränze sowie Sockel. Zudem kann das Bearbeitungszentrum noch für Türbekleidungen oder generell für Ecken bei Holzbauteilen eingesetzt werden.

Die Bearbeitungskapazität ist für Werkstücke in den Abmessungen max. 140 mm breit x max. 95 mm hoch x 3000 mm lang ausgelegt - Option: 160 mm breit x Länge nach Anforderung. Die simultane Bearbeitung an beiden Enden bringt eine enorme Zeiteinsparung, weil die Teile nur noch einmal gespannt werden müssen. An der intuitiven Touchscreen-Oberfläche des Bildschirms werden Bedienergeführt die vorgesehenen Bearbeitungen angewählt beziehungsweise abgerufen. Danach verfahren die Aggregate auf Servogesteuerten Achsen horizontal und/oder vertikal über Kugelumlaufspindeln höchst präzise in die Positionen und längen die Teile exakt auf Gehrung ab, fräsen danach analog dem Werkstückquerschnitt eine oder mehrere Keilnuten für den Schwalbensitz und bohren dann - wenn gewünscht – noch Löcher für die Dübelpositionen, beispielsweise bei hochbelastbaren Ecken. Zeitdauer hierfür im Regelfall: 12 Sekunden.

Somit können beliebige Fräs- und Bohrbilder abgearbeitet werden - die Werkstücke sind danach bereits fertig für den Zusammenbau. Die analoge Steuerung führt den Maschinenbediener durch die hinterlegten Datenbanken und fragt die Arbeitspositionen einzeln ab – hat dieser dann jeweils sein „OK“ gegeben, wird der Arbeitsgang ausgeführt. Für die Programmierung aller Parameter kann eine handelsübliche Branchensoftware ebenso verwendet werden wie manuelle Eingaben oder auch die Daten über USB- und Online-Anbindungen. Durch die umfangreiche Visualisierung der Vorgänge sind diese klar und unmissverständlich, eine Fehlbedienung ist damit praktisch ebenso ausgeschlossen wie es auch keine Ausschussteile geben kann.


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