Wer heutzutage bei der vom Markt geforderten Fenstervielfalt und angesichts gültiger Vorschriftenlagen mithalten will, muss meist erst mal kräftig in seine fertigungstechnische Infrastruktur investieren. Doch oftmals rechnet sich der finanzielle Aufwand nicht wirklich, weil die Marktpreisentwicklung und die lieben Marktbegleiter etwas dagegen haben.
Oder er geht einen anderen Weg: verschiedene (mögliche) Auswege aus diesem Dilemma hat bereits seit Jahren die Firma Hoffmann („Hoffmann-Schwalbe“) parat. Das Unternehmen bietet einerseits wirtschaftliche Fertigungstechniken zum Herstellen der wichtigen Eckverbindungen bei Rahmen und Flügel an. Andererseits gibt es ein „verkaufsfertiges“ wettbewerbsstarkes Holzfenstersystem, das allen relevanten aktuellen Vorschriften entspricht und zudem kostenoptimiert hergestellt werden kann, ohne erst mal in spezielle Maschinen und Werkzeuge investieren zu müssen
Hoffmann ist als ganzheitlicher Systemanbieter darauf spezialisiert, gemeinsam mit dem Kunden Verfahrens- und Bearbeitungstechniken zu entwickeln, die individuell und spezifisch auf dessen Anforderungskriterien zugeschnitten sind. Im Vordergrund stehen hierbei Zug- und Druckfeste Eckverbindungen für die Rahmenteile bei Holz- beziehungsweise Holz/Alufenster, Terrassentürelementen - auch Hebe/Schiebeportale - sowie auch für Glasleistenrahmen, Bekleidungen und Sprossenverbindungen. Ebenso für form- und kraftschlüssige Knotenverbindungen bei Pfosten/Riegelkonstruktionen und Glasfassadenelementen.
Dass in der Vergangenheit meist nur Fensterbauer aus dem Ausland diese Chance genützt haben mag vielleicht in der eher konservativen Einstellung des deutschen Fensterherstellers begründet sein oder in dessen nicht immer nachvollziehbarer Affinität für aufwändige Maschinentechniken.
Zur Herstellung der Eckverbindungen bei Rahmen und Flügel bietet Hoffmann Maschinen effiziente Bearbeitungstechniken in mehreren Kapazitätsstufen an. Dazu zählt neben der automatischen Fräs- und Bohrmaschine „PP-2-NC“ insbesondere die NC-gesteuerte Maschinenkombination „MX-5-NC“ zum Sägen, Fräsen und Bohren. Mit ihr werden die Verbindungen simultan an zwei Werkstücken rasch und absolut sicher hergestellt. Die vielseitigen Automatisierungsmerkmale der kompakten Anlage sichern eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von form- und kraftschlüssigen Eckverbindungen. Das geht oftmals deutlich schneller als mit konventionellen Bearbeitungszentren.
Zudem ist diese Anlage der perfekte Allrounder, weil weitergehend zu Fensterteilen auch noch Terrassentürelemente, Hebe/Schiebeportale, Rahmenteile, Bekleidungen und Sprossenverbindungen ebenso hergestellt werden können wie Knotenverbindungen bei Pfosten/Riegelkonstruktionen und Glasfassadenelementen.
Die Wahl der Verbindungsmittel ist frei. Weitergehend zur Standardversion mit Hoffmann-Schwalben plus Dübel sind problemlos ebenso Lamelloverbindungen, Exzenterbolzen oder andere marktgängige beziehungsweise kundeneigene Systeme machbar. Art sowie Profilgeometrien der Holzkanteln spielen hierbei keine Rolle und können daher von jedem einzeln bestimmt werden.
Das Programmieren aller Säge-, Fräs- und Bohrbearbeitungen erfolgt über die 10,4″-Touch Screen-Bedienoberfläche einfach und übersichtlich. Dabei sind an beiden Werkstückenden gleichzeitig bis zu drei Fräsnuten sowie neun Dübellochbohrungen möglich. Die programmierten Daten werden als Datei im Speicher abgelegt und sind jederzeit wieder abrufbar. Somit ist eine hohe Wiederholgenauigkeit sichergestellt. Über ein Excel-Tool können die Fräs- und Bohrlisten auch am Büro-PC erstellt und per USB-Stick in die Maschinensteuerung übertragen werden. Generell verfügt die moderne Maschinensteuerung über Schnittstellen zum Anbinden an andere Netzwerke oder für den Anschluss weiterer Funktionen wie Barcodeleser und Labeldrucker.
Frischer Wind durch ein neuzeitliches Fenstersystem
Ein vielleicht noch ungewohntes System, das jedoch viele gestalterische wie auch wirtschaftliche Gestaltungsfreiheiten bietet, ist das signifikanteste Merkmal des neuen Holzfensters von Hoffmann. Nach längerer Erprobungsphase und aktuell mit „Brief und Siegel“ vom PfB GmbH & Co. Prüfzentrum für Bauelemente KG (www.pfb-rosenheim.de) ausgestattet sind nun die Fensterhersteller – oder solche, die es (wieder) werden wollen – am Zug, um die gebotenen Vorzüge für sich zu nützen. Wesentliches Attribut der neuen Fenstergeneration ist - wie bereits bei dem ihm Jahre 1999 eingeführten „Schwalbenfenster“- die gekonterte Rahmengehrungseckverbindung. Diese ist einer Zapfen/Schlitz-Eckverbindung qualitativ deutlich überlegen, wie die PfB-Prüfung erneut bestätigt.
Ein weiterer Vorzug des neuen Hoffmann-Holzfenstersystems ist die wirtschaftlich optimierte, effiziente Fertigung. Wer will, kann die bereits profilierten Kanteln – roh oder bereits mit fertiger Oberfläche - als Stangenware von Hoffmann oder einem anderem Holzlieferanten just in time zukaufen und sich lediglich auf den Zusammenbau der Flügel und Rahmen konzentrieren. Das erspart ihm den Investitionsaufwand in Maschinen und Werkzeuge, er kann somit seine Holzfenster deutlich kostengünstiger und damit preiswerter herstellen. Sollte er bereits einen Profilierautomaten im Betrieb haben so kann er hierauf natürlich die Kanteln selber herstellen.
Wer neu in die Produktion des Hoffmann-Fenstersystems einsteigt kann dies bereits bei unter 50 Tausend Euro tun. Alles, was für eine kostengünstige und hochwertige Fertigung benötigen wird, also die Maschine, Verbindungsmittel und/oder profilierte Kanteln sowie Verkleidungen für Holz/Alu-Ausführungen liefert Hoffmann. Ebenfalls möglich: Umrüsten einer bereits vorhandenen Maschine mit wenig Aufwand.