Eine sichere Konstruktionsverbindung
Wesentliches Kennzeichen der Hoffmann-Schwalben als konstruktives Verbindungselement sind Merkmale wie Stabilität, Sicherheit, Präzision und Wirtschaftlichkeit. Das schon legendäre Verbindungssystem „Schwalbe“ des Bruchsaler Unternehmens Hoffmann Maschinenbau GmbH überzeugt mit seinen multifunktionalen Eigenschaften immer dann, wenn zwei Teile hochpräzise und dauerhaft miteinander verbunden sein müssen.
Tischler, Zimmerer, Holzbaubetriebe, Möbel-, Fenster- und Türenhersteller, ebenso Holzbe- und -verarbeitungsbetriebe im Handwerk und in der Industrie schätzen die Vorzüge der „Schwalbenverbindung“, insbesondere auch deshalb, weil sie praktisch und absolut unkompliziert herzustellen ist. Damit diese Verbindungen regelkonform ausgeführt werden können, stehen über 40 unterschiedliche Querschnitte und Längen zur Verfügung. Somit ist die „Schwalbe“ als Verbindungsmittel für filigrane Dinge wie Zierleisten ebenso geeignet wie für „schwerwiegende“ Konstruktionen zum Beispiel bei Pfosten/Riegelverbindungen.
Für die rationelle Herstellung der Verbindungen bietet Hoffmann ein breites Maschinenspektrum an. Dieses reicht von der einfachen Tischfräse bis hin zu CNC-gesteuerte Bearbeitungsautomaten. Dazu kommen noch spezialisierte Maschinenlösungen, die exakt auf den Einzelfall hin abgestimmt sind und den kundenspezifischen Erfordernissen entsprechen. Solche Ausführungsvarianten werden immer häufiger gefragt, weil mit Standardmaschinen oder wie bei Bearbeitungszentren oftmals üblich, eine Aufgabenstellung nur mit Kompromisszugeständnissen und deshalb unzureichend gelöst werden kann.
Der Katalog der bereits umgesetzten Lösungen ist vielfältig: Blend- und Blockrahmen, Leisten, Kranzprofile, Verblendungen, Zargen, Fenster, Türen, Bauelemente, Holzbau, Wohnmöbel, Plattenbearbeitung bis hin zu Gartenzäunen und -möbel, Terrassenböden, Dachkonstruktionen sowie auch Saunen und Särge.
Als Renner, weil Könner, hat sich für Zug- und Druckfeste Eckverbindungen sowie auch plane Stoßverbindungen an Rahmenteilen bei Holzfenster und Türen die automatische Fräs- und Bohrmaschine PP-2-NC entpuppt. Diese neue Generation von NC-basierten Bearbeitungstechniken ist für die rationelle Fertigung von Fenster, Terrassentürelementen - auch Hebe/Schiebeportale -, Rahmenteile wie Glasleistenrahmen, Bekleidungen und Sprossenverbindungen und gleichermaßen für Knotenverbindungen bei Pfosten/Riegelkonstruktionen und Glasfassadenelementen geradezu prädestiniert.
Mit der PP-2-NC können praktisch alle Profilgeometrien bei den - zuvor auf der Hoffmann-Doppelgehrungssäge MS-35 abgelängten - Holzkanteln bearbeitet werden und zwar pro Maschinentakt immer zwei Werkstücke gleichzeitig und simultan. Das bringt eine enorme Zeiteinsparung, weil die Teile nur noch einmal zu spannen sind. Die Nut- oder Bohrpositionen - horizontal, vertikal oder in Kombination beider Richtungen - sind variabel zu bestimmen. Zudem ist eine freie Positionierung über den gesamten Querschnitt eines Werkstücks möglich, wie zum Beispiel zwei Dübellöcher bohren plus drei Keilnuten fräsen. Die Bearbeitungskapazität ist für Werkstück-Querschnitte in X-Richtung bis max. 210 mm und in Z-Richtung bis max. 140 mm ausgelegt. Eckverbindungen können wahlweise in einem Winkel von 0 bis 67° oder auch stumpf mit 90° ausgeführt werden.
Zudem können für die Verbindung der Rahmenecken verschiedene Befestigungsmittel eingesetzt werden - jeweils für sich oder auch kombiniert, beispielsweise Schwalbe und Dübel.
Alle Werkstückdaten sowie Bearbeitungsparameter werden direkt am 5,7″-Touch Screen-Farbpanel eingegeben. Die Datenübertragung ist auch per USB-Anschluss möglich, gleichfalls eine Speicherung von bis zu 100 Bohr- und Fräspositionen. Eine mehrsprachige, klar verständlich strukturierte Menüführung erleichtert die Dateneingabe und verhindert gleichzeitig das Fehlbedienen der Maschine.
Die vielseitigen Automatisierungsmerkmale der kompakten Fräs- und Bohrmaschine PP-2-NC sichern eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von form- und kraftschlüssigen Ecken. Das geht oftmals deutlich schneller als mit konventionellen Bearbeitungszentren.